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Das Tempelherrenhaus (Ruine)

Im 18. Jahrhundert entstand aus einer Orangerie ein Veranstaltungsort in Weimar. Das Tempelherrenhaus. Das „Alte Orangenhaus“ wurde im Zuge der Umgestaltung des Park an der Ilm in den Jahren 1786 / 1787 umgebaut. Der Entwurf stammte von Johann Friedrich Rudolf Steiner. Seinen Namen verdankt das Haus vier hölzernen Skulpturen, die die Dachecken des Salons schmückten. Diese stellten Tempelherren dar. Zwischen 1811 und 1823 wurde das Gebäude zu einem neugotischen Tempel umgestaltet und diente als Salon für die herzogliche Familie. Später diente das Bauwerk als Konzertsaal sowie als Atelier. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Tempelherrenhaus durch Luftangriffe zerstört. Übrig blieb der Turm, welcher 1998 restauriert wurde.


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